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Typisch Discounter: Lange Gänge und die Ware direkt aus dem Karton.

Die Kunst des Weglassens

Aldi führte in den 1960er-Jahren das Discounterprinzip ein. In Dortmund und Bochum, im Herzen des Ruhrgebiets, gab es die ersten Filialen. Das minimalistische Konzept verzichtete auf jeglichen Service. Das Prinzip: simple Gestaltung, keine Werbung, kein Auspacken der Ware.

Nachdem das Konzept auf eine rege Nachfrage gestoßen war, wurden 1973 die Ketten Lidl und Penny gegründet. Die gesetzliche Preisbindung entfiel ein Jahr später. Dies erleichterte das Wachstum der Discounter. Die Handelsketten konnten nun nicht mehr nur für ihre Eigenmarken, sondern auch für Markenware die Preise festlegen.

Der Trend ging für alle Supermärkte weg von kleinen persönlichen Läden in der Nachbarschaft. Gefragt war ein großes Sortiment. Das konnten nur neue größere Märkte bieten. Sie entstanden häufig am Rand von Siedlungen. Da sie ein größeres Einzugsgebiet hatten, boten sie auch mehr Parkplätze als früher.

Übrigens: Im Laufe der Siebziger expandierte Aldi in die ganze Welt. 1976 eröffnete bereits die erste Filiale in den USA.

Kolonialwarenladen
(Bereich A)

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