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Gelbgießerei – Wohnwagen

Ab in den Süden!

Die Deutschen sind seit den 1970er-Jahren Reiseweltmeister. Keine Krise konnte die Reiselust dämmen. Durch das „Wirtschaftswunder“ nach dem Zweiten Weltkrieg hatten mehr Leute Geld für Autos und Reisen. Der Reiseverkehr mit dem Auto nahm zu. Eine Konsequenz: die ersten Wochenendfahrverbote für LKWs.

Ein wichtiger Trend in den Siebzigern: die Pauschalreise. Sie machte vor allem Auslands- und Flugreisen einfacher. Das neue Urlaubsland Nummer 1 hieß Spanien.

Camping war ebenso ein boomender Markt. Mit Wohnwagen und Co. mussten Camper kaum auf Komfort verzichten. 1974 beschränkte die Campingplatzverordnung die Freiheit und verbot das Wildcampen. Für junge Menschen war Urlaub mit Rucksack und Zelt eine günstige Alternative. Sie nutzten dabei häufig die Bahn. Ab 1972 ermöglichte ihnen das InterRail-Ticket, West- und Südeuropa preiswert zu bereisen.

Ob Camping oder Pauschalreise: Beide Urlaubsarten trugen zur Entwicklung des Massentourismus bei.

Platz vor der Gelbgießerei
(Bereich D)

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