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Alltagstauglich waren die Plateauschuhe in gedeckten Farben.

Alle wollen hochhinaus

Plateauschuhe sind keine Erfindung der Moderne. Es gibt sie seit der Antike. In den 1930er-Jahren kamen sie zum ersten Mal im 20. Jahrhundert in Mode – aber nur für Frauen. Damals waren bunte Farben und das Experimentieren mit neuen Materialien wie Plastik und Kork typisch.

In den Siebzigern trugen alle Plateauschuhe, unabhängig vom Geschlecht. Sie verlängerten das Bein und setzten modische Schlaghosen und Röcke in allen Längen in Szene. Musikerinnen und Musiker wie ABBA oder David Bowie trugen extravagante Plateauschuhe mit Glitzer und in grellen Metallicfarben. Dagegen waren auf den Straßen häufig alltagstaugliche Modelle in schlichten Tönen zu sehen. Sie waren in allen Varianten – Clogs, Pumps, Stiefel – eher grob. Sie stellten so einen Kontrast zu den feineren Schuhen der 1960er-Jahre dar.

Schuhmacherei
(Bereich A)

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