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Viele Trends in einem Bild: bunte, platzsparende Möbel und Muster.

Es wird bunt!

78 m² für drei Personen: Im Jahr 1972 war das eine Durchschnittswohnung in NRW. Das bedeutete 26 m² pro Kopf. Das eigene Bad in der Wohnung wurde Standard. Aus der Wohnküche wurden mit Küche und Wohnzimmer zwei separate Räume und die Kinder bekamen häufiger ihr eigenes Reich. Um allen gerecht zu werden, mussten praktikable Lösungen zur optimalen Raumnutzung her. Klapptische und -betten waren hier genauso gefragt wie Schrankwände.

Was in keinem Zimmer fehlen durfte, war Farbe. Möbelstücke waren dabei meist einfarbig, während Gardinen und Tapeten auch wilde Muster vertrugen. Ob gelb, orange, grün oder lila war egal, Hauptsache bunt. Für die trendige Einrichtung konnten sich Westdeutsche ab 1974 auf ein neues Einrichtungshaus verlassen: Ikea. Das schwedische Unternehmen nutzte den Trend zum Do-it-yourself, um Produktionskosten zu senken: Die Käufer:innen übernahmen den Zusammenbau der Einzelteile.

 

Übrigens: 2015 nahmen NRW-Bürger:innen im Durchschnitt 45 m² Wohnfläche pro Kopf in Anspruch.

Schreinerei
(Bereich A)

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